8. Januar 2024 - Birsbrücke: Fundemantalopposition bringt Aesch nicht weiter ...

Es kann nicht sein, was nicht sein darf. Für einige Dickköpfe ist jede Variante, welche grünen  Anliegen Rechnung trägt, von vorherein schlecht. Fundamentalopposition bringt Aesch keinen Schritt weiter. Noch sind  weder die Kosten der Variante Süd noch Mitte  bekannt. Wer wider besseres Wissen anderes behauptet, betreibt  Schindluder und macht sich zum Totengräber der Verkehrsberuhigung des Aescher Dorfkerns. Bevor wir über das eine oder andere Projekt die Lanze brechen, braucht es fundierte Studien und einen seriösen Vergleich der  Kosten.

 Bitte informiert Euch aus erster Hand aus der Projektdokumentation zum Variantenvorschlag. https://zukunft-birsraum.ch/.../2023_11_24_Prae...


7. Dezember 2023 - Birsbrücke - seit 50 Jahren überfällig

Es braucht dringend  eine Brücke über die Birs zur Entlastung der Aescher Hauptstrasse und Erschliessung der neuen Wohngebiete im Metalliareal. Das Gewerbe- und Industrieareal an der Industriestrasse wurde in den 1970er Jahren entwickelt. Bereits damals war eine neue Brücke über die Birs vorgesehen. Just an jenem Standort auf den man sich im Prozess ‘Zukunft Birsraum’ einigen konnte! Für die neue Brücke haben die Anstösser bereits vor fünfzig Jahren in einen Fonds, der heute noch besteht, einbezahlt. In der ‘Birsmatt’ hat sich in den vergangen Jahren Industrie und Gewerbe angesiedelt. Der Standort ist ideal für produzierende und verarbeitende Industrie. Wo, wenn nicht hier, kann sie sich sonst noch ansiedeln? Dank der neuen Birsbrücke gelangt der Schwerverkehr über den Kreisel direkt auf die Autobahn.

Der Gemeinderat und andere Gruppierungen arbeiten seit langem an der Neugestaltung des Dorfkerns. Er soll attraktiver gemacht und beruhigt werden. Ohne Entlastung der Hauptstrasse vom Schwerverkehr ins Industriegebiet ‘Birsmatt’ bleibt die Tramverbindung zum Bahnhof ein schöner Traum. Maschinenbauteile und anderes lassen sich nun mal nicht mit dem Lastenfahrrad transportieren.


24. September 2023 - Wider die Blockadepolitik. Für ein starke Mitte!

Die Grenzen zwischen dem Rechtspopulismus der SVP und dem Rechtsextremismus verschwimmen immer mehr. Die Präsidentin der SVP Winterthur lagert die Medienarbeit ihres Wahlkampfes an Rechtsextreme aus: An den Gründer der Jungen Tat, der für «Heil Hitler!»-Rufe verurteilt wurde. Das SVP-Extrablatt zeigt die Politik auf, für welche die rechtspopulistische Partei einsteht: Eine Politik, in der Schlagzeilen bewusst für rassistischen Wahlkampf genutzt werden. Eine Politik, die immer radikaler wird und zentrale Errungenschaften unseres Landes, die in unserer Verfassung verankert sind, frontal angreift: die Religionsfreiheit, die Rechtsgleichheit, die Würde des Menschen, die Achtung der Vielfalt, die Offenheit gegenüber der Welt. Diese Politik macht mir Angst.

Zunehmende Polarisierung bedroht unser Land. Warum um Himmelswillen verbrüdert sich die einst fortschrittliche, liberale Baselbieter FDP mit der antiliberalen, chauvinistischen SVP? Blockadepolitik rechter und linker Parteien schadet der Zukunft. Nur wenn wir im Dialog bleiben und immer wieder den Konsens suchen, tragen wir alle zu einer lebenswerten Schweiz bei. Eine starke politische Mitte ist wichtiger denn je. Aus Überzeugung lege ich eine unveränderte Mitte-Liste (5/55/56/57/58) in mein Wahlcouvert. Die Mitte. Wir halten die Schweiz zusammen.


9. Juni 2023 - Was wünschen sie ihren Kindern und Grosskindern? 

Sicher nur das Allerbeste, Gesundheit und friedliches Leben. Eine lebenswerte, sichere Umwelt. Schutz vor Katastrophen und Wetterkapriolen. Wir Kinder der 1960 und jüngere durften eine tolle, friedliche Zeit erleben. Es ging nur aufwärts. Auf Kosten der Umwelt und der natürlichen Ressourcen. Wir verbrennen Oel und Gas, frei nach dem Motto ‘Nach uns die Sintflut’. Die Rechnung für unser Handeln wird dereinst unseren Kindern präsentiert. Zu vielen Leuten geht der eigene Geldsack und Komfort über das wohl der Nachkommen. Frühere Generationen legten Gärten an und pflanzten Bäume im Wissen, dass erst ihre Kinder die Ernte einfahren. Was hinterlassen wir unseren Nachkommen? Hoffentlich nicht nur verbrannte Erde.

«Die Energiewende ist eh viel zu teuer. Das geht nicht und kann sowieso nicht funktionieren … und überhaupt …» Das sind die Argumente der Gegner des Klimaschutzgesetzes. Jede Erfindung, jede neue Idee hatte ihre Zweifler. Wo wären wir heute, wenn frühere Pioniere und Erfinder den Kopf in den Sand gesteckt hätten? Im Alleingang können wir die Klimaerwärmung nicht stoppen. Aber wir können am 18. Juni ein Zeichen setzen, dass wir unseren Beitrag leisten wollen. Als Vorbild und Pioniere. Wenn jeder herumsitzt und wartet bis sich der Erste bewegt geht unsere Umwelt in die Binsen! Energiewende und Klimaschutz schaffen wir nur gemeinsam. Mit weniger ich und mehr wir!
«JA» zum Klimaschutzgesetz! 

Bildnachweis: Pixabay


5. Juni 2023 - Als die Scheichs am Oelhahn drehten ...     

Erinnern sie sich? Vor 50 Jahren, im Jahre 1973, beschloss die OPEC ein Embargo gegen die westlichen Länder und setzte ihr Oel als Waffe ein. Auch die Schweiz wurde durch die folgende Oelkrise im Lebensnerv getroffen. Die autofreien Sonntagen sind vielen noch in lebhafter Erinnerung. 

Über das vergangene Wochenende haben die Opec+  eine Drosselung der  Fördermenge beschlossen. Sofort reagierte der Oelpreis und schoss in die Höhe. Die Gas- und Oelförderländer steuern den Preis nach Lust und  Laune, ohne dass wir uns dagegen wehren können. Das Uran für unsere  Atomkraftwerke kommt aus Russland … Klar auch beim Strom bestehen  Abhängigkeiten von unseren Nachbarländern. Diese sind gegenseitig. Ein  Zehntel des gesamten Stroms, der zwischen den Ländern Europas  ausgetauscht wird, fliesst durch die Schweiz. Europa kann der Schweiz  den Strom nicht einfach abstellen. Trotzdem braucht es dringend ein  Stromabkommen mit der EU. Das Klimaschutzgesetz fördert den Wechsel von  der fossilen zur erneuerbarer Energie. Mit dem neuen Gesetz wird nicht  nur der Klimaschutz gefördert. Es werden auch die Weichen für eine  sichere und unabhängige Versorgung mit sauberer Energie gestellt. Die  Schweiz macht den Opecstaaten eine lange Nase. Sie sagt «JA» zum  Klimaschutzgesetz! 

 Bildnachweis: ETH-Bibliothek Zürich, Bildarchiv / Fotograf: Witschi, Hans /  Com_L22-0958-0012-0006 / CC BY-SA 4.0

19. Januar 2023 - Kopfstand? Kann ich nicht!

Auf den Kopf stellen kann und will ich mich für die Landratswahlen nicht. Ich bleibe, wie ich bin: Bodenständig, offen, direkt. Wenn ich von etwas überzeugt bin, stehe ich mit Leib und Seele dafür ein. Ich bin nach wie vor der Meinung, dass Aesch mit dem Verzicht auf den Dom eine grosse Chance verpasst hat.

Eine der grössten Herausforderungen für unseren Kanton sehe ich in der demographischen Entwicklung. Im Baselbiet lebt die zweitälteste Bevölkerung aller Kantone. Die Überalterung führt zu steigenden Gesundheitskosten. Wir Älteren leben auf Pump der jüngeren Generationen. Das Baselbiet soll auch für sie lebenswert bleiben. Dazu braucht es die solidarische Mitwirkung, den Zusammenhalt, der ganzen Gesellschaft ohne ideologische Vorbehalte. Weniger ich, mehr wir! Gerne würde ich meine Ideen und Ansichten im Landrat einbringen. Vielen Dank für Ihre Stimme.

Christian Helfenstein, Kandidat Landrat Die Mitte, Liste 5

17. Dezember 2022 - Ich bin ein Bilateraler

Basel liegt im Herzen von Europa. Die Wirtschaftsregion umfasst das Elsass und das Badenerland. Sie ist zu einem leistungsfähigen, grenzüberschreitenden Produktions- und Forschungsnetzwerk zusammengewachsen. Es bestehen enge betriebliche Verflechtungen und zahlreiche Kooperationen für Forschung und Entwicklung. Für diese enge Vernetzung ist eine politisch stabile Partnerschaft wichtig. Es ist wichtig, dass die Schweiz endlich die Beziehung mit der EU regelt und gemeinsam mit den europäischen Partnern eine Lösung in den institutionellen Fragen findet. In verschiedenen Bereichen sind die Folgen des schleichenden Verfalls der bilateralen Beziehungen spürbar. Die abgespeckte Forschungszusammenarbeit innerhalb von Horizon Europe, die gefährdete Teilnahme der Schweiz an EU-Raumfahrtprogrammen und das fehlende Stromabkommen sind schmerzliche Beispiele.

Eine unheilige Allianz zwischen den Gewerkschaften und der SVP schaffen es immer wieder eine Lösungsfindung innenpolitisch zu blockieren. Diese Blockade ist zu brechen. Es braucht konstruktive Kräfte, die sich für den Standort Schweiz engagieren und ihn nicht torpedieren.

Während meiner Tätigkeit im familieneigenen Betrieb der MEM-Industrie habe ich erfahren wie wichtig die grenzüberschreitende Zusammenarbeit und der freie Personenverkehr für unsere Region ist. Es sind überzeugende Argumente im internationalen Standortwettbewerb. Wir dürfen unsere Trümpfe nicht leichtfertig aus der Hand geben.

 6. Dezember 2022 - Cyrill Thummel zum Abschied

Lieber Cyrill, lieber Biber. Am 26. November bist Du für immer eingeschlafen. Während Deinem ganzen Leben hast Du Dich für Aesch und den Kanton Basellandschaft eingesetzt. Allzeit bereit das Beste zu geben für unseren Kanton, unser Dorf. Du hast gewusst, wer etwas ändern will, muss anpacken. Du hast Dich nie auf Deinen Lorbeeren ausgeruht. Es war spannend mit Dir zu diskutieren. Schon in jungen Jahren hast Du Dich politisch engagiert. An einer Gemeindeversammlung beklagte sich einer Deiner Vorgänger als Präsident: Wenn für ein Projekt jetzt noch zusätzliche Varianten ausgearbeitet werden müssen, könne man alle Pläne in den Papierkorb werfen.  Im Protokoll der Versammlung (Du warst damals noch nicht selbst im Gemeinderat) ist dazu vermerkt: Zwischenruf von Cyrill Thummel: «Das wäre das Gescheiteste». Du warst nie um eine träfe Antwort verlegen. Mit Deiner Meinung hast Du nie hinter dem Berg gehalten. Du hattest Ecken und Kanten. Jeder wusste, woran er bei Dir war. Oft hast Du Deine Entscheidungen hemdsärmelig getroffen. Immer wieder hast Du die Ärmel hochgekrempelt und Probleme weggeschafft. Noch vor einigen Wochen waren wir zusammen unterwegs. Es war spannend Dir zuzuhören. Gern hätte ich noch mehr von Dir und über Dein Aesch erfahren. Jetzt bist Du nicht mehr da. Ich denke, Du wirst auch vom neuen Ort Aesch bigott stets im Blick haben. Adieu Biber!

Zusammen mit dem Vorstand der Mitte Aesch-Pfeffingen wünsche ich den Angehörigen in diesen schweren Stunden viel Kraft.

Christian Helfenstein v/o Gwäggi

Präsident Die Mitte Aesch-Pfeffingen

 9. September 2022 - Gleiche Rechte für Mann und Frau 

Dieser Ruf ist uns sattsam bekannt. Ich bin einverstanden, gleiche Rechte und Pflichten für Mann und Frau ist nicht mehr als fair! Das gilt auch für das Rentenalter. Wieso soll die vehement geforderte Gleichstellung plötzlich nicht mehr fair sein, wenn Frau ausnahmsweise zurückstecken muss? Die Angleichung des Rentenalters ist nötig um die AHV langfristig zu sichern. Sonst sind Kürzungen nötig, die allen Weh tun. Das ist schlichte Mathematik und keine Angstmache. Die Babyboomer kommen ins Pensionsalter, die Lebenserwartung steigt und steigt. Auf einen Rentner kamen 1948 6.5 Personen im Erwerbsalter heute 3.3. Die jüngere, arbeitende Bevölkerung muss immer mehr für die Sicherung der Rente der Pensionierten leisten. Ist das gerecht? Lebst Du gerne auf Kosten Deiner Nachkommen? Die Revision der AHV ist ein solidarisches, Generationen übergreifendes Projekt.